Presseinformation
Eine Reise ins Mittelalter
Auch in diesem Jahr schickte die Sto-Stiftung wieder 20 Maler- und Stuckateurazubis aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zum DenkmalCamp im rumänischen Martinsdorf. Dort konnten die jungen Menschen Erfahrungen in Sachen Denkmalschutz, Restaurierung und Kirchenmalerei sammeln. Vom 29. Juli bis 07. August lernten sie unter der Anleitung von erfahrenen Spezialisten besondere Handwerks-Techniken, aber auch die zugehörige Baugeschichte und Baukultur kennen.
Schweiz, Österreich und Deutschland wurden schließlich 20 engagierte Azubis im zweiten Lehrjahr ausgewählt.
Unterstützt wurden sie von
· den Betreuern Gregor Botzet, Michael Doll (Handwerkerschule Martinsdorf Siebenbürgen e.V.),
· seiner Frau Elise als Projektmanagerin
· von den Kirchenmalermeistern Bettina von Boch und Günther Federl
· Farb- und Lacktechniker Lukas Keller (Fachlehrer und ehemaliger Sto-Stiftungs-Stipendiat) Farb- und Lacktechniker Matthias List.
Unter ihren kundigen Augen und Anweisungen renovierten die jungen Handwerker die Decke im alten Amtszimmer. Sie schliffen in die Jahre gekommene Farbschichten ab, spachtelten Fehlstellen, grundierten und strichen mit Kalkschlämme. Auch die Konturen der Rippengewölbe wurden von den eifrigen Maler- und Stuckateurs-Azubis mit viel Gefühl ausgearbeitet. Im Workshop Graumalerei lernten die Teilnehmerinnern und Teilnehmer, wie man Profile, Rosetten und Säulen so aufmalt, dass diese dreidimensional wirken. Beim Schablonieren mit Trockenpigmenten entdeckten sie eine weitere interessante und kaum noch praktizierte lasierende Technik.
Der Sto-Stiftung geht es immer auch darum, den Horizont der Geförderten zu erweitern. Deshalb standen im Rahmen mehrerer Kulturausflüge auch Landes- und Baugeschichte, Materialkunde sowie Baukultur auf dem Programm.
Das Resümee der Azubis war zum Schluss einhellig: Jede Menge neues Wissen zu Handwerkskunst und Baukultur und ein großartiges Gemeinschaftserlebnis, für das jede und jeder die Reise nach Transsilvanien gerne wieder antreten würde. „Ich finde es klasse, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz dabei sind. Dadurch nehme ich viele positive Eindrücke und gute Freundschaften mit nach Hause“, betont Jonathan Krämer. Melanie Salomon ergänzt: „Wer den Beruf näher kennen lernen und etwas anderes sehen will, sollte unbedingt mal ins Camp kommen“.
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